Es wird immer deutlicher, wie verletzlich Organisationen sind und wie verletzlich die heutige Gesellschaft als Ganzes ist. Die Auswirkungen der verschiedenen Risiken müssen klar sein, und das Sicherheitsbewusstsein ist äußerst wichtig. Jeder Mitarbeiter auf allen Ebenen der Organisation muss die Bedeutung und den Umfang der Sicherheit verstehen, seine individuellen Sicherheitsaufgaben verstehen und entsprechend handeln. Auch wenn die Organisation für Sicherheit wie ein Haus steht, ist sie so stark wie ihr schwächstes Glied.
Gesellschaft im Wandel
Betrachtet man die enorme Geschwindigkeit des Wandels, mit der wir in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind, so ist es uns oft nicht möglich, sicherheitstechnisch Schritt zu halten. Die digitale Welt erfordert ein hohes Maß an Kontrolle, während diese Themen oft in der „Papierwelt“ existierten, aber von den Medien nicht so weit gemessen wurden. Dies gibt Ihnen als Unternehmen keine Wahl mehr, Sie müssen darauf reagieren. Gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern. Diese Mitarbeiter für das Wesen der Sicherheit auf unternehmensweiter Ebene zu sensibilisieren, kann oft eine Herausforderung sein. Häufig gehörte Aussagen sind: „Es besteht keine Notwendigkeit, Bewusstsein zu schaffen“, oder „Wir haben dafür überhaupt keine Zeit!“ Man denkt auch oft, dass dies eine Aufgabe des Systemmanagements ist und dass man selbst nichts damit zu tun hat. Hier können Probleme auftreten. Ein Mitarbeiter muss nur auf den falschen Link klicken, einen Bericht wahllos genehmigen oder Informationen an der falschen Stelle speichern und/oder vernichten. All dies kann zu einem erhöhten Risiko mit all seinen Folgen führen.
Der Mensch als Risikofaktor
Diese Schreie sind oft das Ergebnis von Unwissenheit. Logischerweise wird auf technischer Ebene viel getan, um Gefahren fernzuhalten, aber der Mensch als Risikofaktor ist seit den 1980er Jahren ein unterbelichtetes Thema. Während deine wirklich die Ursache der meisten Vorfälle ist! Man kann nicht immer Menschen für bestimmte Handlungen verantwortlich machen, denn wenn sie sich der Gefahren nicht bewusst sind, können sie auch nicht auf sie einwirken. Jeder Mitarbeiter muss auf die möglichen Gefahren und Folgen der von ihm während der Arbeit ausgeführten Tätigkeiten aufmerksam gemacht werden. Die Vermittlung dieses Wissens ist für die Qualität der Sicherheit Ihres Unternehmens unerlässlich.
In den letzten Jahren wurde viel Aufmerksamkeit auf Programme gelegt, die sich auf die Bewusstseinsbildung bei den Mitarbeitern konzentrieren. Das ist eine gute Sache, aber Training allein reicht nicht aus. Es geht um den Grund für ein solches Training. Ist der Grund, aus der Sicht der Compliance konform zu sein? Dann verfehlen wir das Ziel! Solange die Menschen nicht die Idee haben, selbst davon zu profitieren, wird ein Bewusstseinstraining nicht funktionieren.
Sensibilisierung durch persönliches Engagement
Wir sind überzeugt, dass der beste Weg zur Bewusstseinsbildung das persönliche Engagement ist. Dies sollte der gemeinsame Nenner in der Ausbildung sein. Das Bewusstsein sollte nicht nur am Arbeitsplatz vorhanden sein, sondern auch auf die Privatsphäre ausgedehnt werden. Sie erwacht erst dann zum Leben, wenn man die Gefahren selbst sieht und sie automatisch in der eigenen Arbeitsumgebung nutzen kann.